Paul-Linke-Straße 18
70195 Stuttgart
Mobil: +49157 - 74071793
OSMTH Komturei Stuttgart
Wir sind ein ökumenisch-geistlicher
Ritterorden von Männern und Frauen in der Tradition des
historischen Templerordens, der "Armen Ritterschaft Christi des
Salomonischen Tempels zu Jerusalem" und verstehen uns als weltlicher Teil
der zisterziensischen Familie.
Als bekennende Christen unterschiedlicher
Konfessionen sehen wir unsere Aufgabe darin, in einer zunehmend säkularisierten
Welt den christlichen Glauben in unserem Alltag zu leben und die Ökumene
zu fördern. Wir verpflichten uns, dies konkret in unserer Lebenshaltung zum
Ausdruck zu bringen. So setzen wir uns für Menschlichkeit und Toleranz,
Gerechtigkeit und den Schutz des religiösen Lebens ein.
Die Komturei
Stuttgart verfolgt ihre Ziele auf der Grundlage des ursprünglichen religiösen
Geistes des Ordens und des Heiligen Evangeliums, gemäß unserem Komtureimotto:
FÜR
GLAUBE UND GERECHTIGKEIT
Solidarität mit verfolgten
Christen!
Setze
ein Zeichen für Religionsfreiheit und Frieden
Wenn wir sagen was wir sind, dann müssen
wir auch sagen, was wir nicht sind und wo unsere Grenzen liegen:
Der
Orden vertritt keine freimaurerischen, esoterischen oder gnostischen Lehren.
Der
Orden ist kein Verein für Mittelalter-Reenactment.
Der
Orden ist kein elitärer Club mit rein karitativen Ambitionen.
Als
Ordensgemeinschaft distanzieren wir uns von politischem und religiösem
Extremismus und Fundamentalismus jeglicher Art.
Mit der Wahl von Hugues de Payns zum
Patron der Komturei Stuttgart bekunden wir unser besonderes Anliegen, zu den
Wurzeln des alten Templerordens zurückzukehren.
Es ist klar, dass im Orden kein
spirituelles Leben im Sinne alter kirchlicher Orden gepflegt werden kann.
Hierfür wäre ein vollzeitliches Engagement für den Orden erforderlich.
Dennoch wollen wir uns so weit wie möglich an
den geistlichen Grundlagen des alten Templerordens orientieren.
Unsere Komturei gehört zum OSMTH Magistrales Großpriorat Deutschland.
Bernhard von Clairvaux war geistlicher Vater und Spiritus Rector
des Templerordens. Er hat dem Orden eine Regel gegeben, die sich an der
benediktinischen Regel orientierte. Und seine zisterziensische Spiritualität
hat den Orden geprägt.
Wir wollen der Förderung und
Pflege geistlichen Lebens eine besondere Bedeutung beimessen. Der Anspruch des
alten Templerordens – nämlich Christen auf ihrer Pilgerfahrt ins Heilige Land
zu schützen – soll eine neuzeitliche Aktualisierung erfahren. Auch wir wollen
Christen begleitend schützen – auf ihrer Pilgerfahrt durch das Leben. Indem wir
Ihnen Mut machen und dazu beitragen, ihren Glauben zu stärken, bieten wir ihnen
ideellen Schutz. Was wäre wohl ein besserer Schutz gegen alle Widrigkeiten des
Lebens als ein starker Glaube und eine geschwisterliche Gemeinschaft?
Soziales Engagement ist dann kein Selbstzweck,
sondern Ausfluss dieser Glaubenshaltung. Wir wollen andere nach dem Beispiel
des Barmherzigen Samariters wahrnehmen und ihnen nach unseren Möglichkeiten
Hilfe angedeihen lassen.
Die Komturei verfolgt deshalb ihre Ziele auf
Grundlage des ursprünglichen religiösen Geistes des Ordens und des Heiligen
Evangeliums, gemäß unserem Komtureimotto:
Für
Glaube und Gerechtigkeit
Der OSMTH, als moderner Templerorden, kann stolz auf eine 300 jährige
Tradition zurückblicken.
Nachdem der historische Templerorden (1118-1312) im Jahre 1312
gewaltsam zerschlagen wurde, begann 1705 mit der öffentlichen
Stellungnahme des Herzogs von Orleans, die moderne Restaurierung des Ordens.
Ab dem Jahre 1804 entwickelte der Orden seine heutigen Strukturen und
organisierte sich als Institution des toleranten, traditionellen und
universellen Ritterwesens. Diese Restauration wurde von dem neuen französischen
Kaiser, Napoleon Bonarparte, genehmigt.
1825 distanzierten sich die Templer von der
Freimaurerbewegung!
Am 11. Februar 1841 trafen sich die Templer in Paris und trafen eine
wichtige Entscheidung: Alle Christen, unabhängig welcher Konfession sie
angehörten, durften Mitglied des Ordens werden.
Der OSMTH lebt somit seit über 150 Jahre die
Ökumene!
Mit dem Dekret vom 13. März 1853 ermächtigte der Kaiser Napoleon III
die Templer, öffentlich die Abzeichen und Wappen des Ordens zu tragen. Es
erfolgte die Neugründung als nichtmilitärische Hilfsorganisation durch
Prinz Philipp von Orleans.
In der heutigen Zeit gibt es, nicht zuletzt durch Trennung und
Abspaltung, verschiedene Templerorden die unter dem Begriff OSMTH auftreten.
Es liegt in der Natur der Templer, dass es eine große Bandbreite an
Strömungen und Ausrichtungen gibt.
Die Komturei Stuttgartgehört zum OSMTH Magistrales Großpriorat Deutschland.
Ziel der Ordensabtei Denkendorf
ist es, der Spiritualität in der Komturei und im Orden einen Ort zu geben, in
der Spiritualität und Kontemplation gepflegt und gefördert werden können. Der
Orden betreibt natürlich kein eigenes Kloster. Deshalb steht die Ordensabtei
auch nicht im Eigentum des Ordens. Vielmehr ist es ein auserwählter,
spiritueller Ort, an dem die Ordensspiritualität in besonderer Weise gepflegt
wird.
Der historische Templerorden hat seine Wurzeln im Salomonischen
Tempel in Jerusalem. Das Kloster Denkendorf wurde von den Chorherren vom
Heiligen Grab 1128 gegründet, also nur zehn Jahre nach der Gründung der
Templer.Mit der Wahl Hugues de Payns zu unserem Ordenspatron wollen wir
die Nähe zu den ursprünglichen Ideallen des Ordens zum Ausdruck bringen. Deshalb haben wir das Kloster Denkendorf zur
Ordensabtei der Komturei Stuttgart gewählt.
Bei Besuchen, Retraiten und Exerzitientagen sollen dort Ordensmitgliedern und
Gästen die Vielfalt und die Schönheit der zisterziensischen Spiritualität
und der Regel des hl. Benedikt nahe gebracht werden.
Dies ist auch Teil unseres Auftrags, Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten
und ihnen so "geistigen Pilgerschutz" zu gewähren.
Als
ökumenischer Orden pflegen wir freundschaftlichen Kontakt, sowohl zu verschiedenen
Zisterzienserabteien, als auch zu den evangelischen Zisterziensererben und
sehen uns als weltlicher Teil der zisterziensischen Familie.
Angaben gemäß § 5 TMG
Jens Nickel
Paul-Linke Straße 18
70195 Stuttgart
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Quelle:
eRecht24